Easy Rider Road Show

Die wilde und inspirierende Seite des Radfahrens

Eine Ausstellung über das Fahrrad als Utopie

Die Easy Rider Road Show zeigt die wilde, subversive Seite des Radfahrens und die starke Verbindung, die das Rad zwischen Menschen schaffen kann. Sie will mit ihren Bildern aus den Grenzbereichen des Radfahrens zum utopischen Mitdenken anregen und die Frage aufwerfen, wohin das Rad uns bringen kann.

Die gezeigten Fotografien erzählen die Geschichten von Subkulturen und Gemeinschaften, die sich mit dem Rad die Welt erschließen. Dabei führen sie uns um die ganze Welt: zu einem alljährlichen Festival der selbst gebauten Räder nach New York und zu einer jugendlichen Fahrradbewegung, die per Wheelie, das Vorderrad in der Luft, London durchquert. In Mexiko-Stadt haben ehemalige Gangmitglieder ihre Liebe zu extravaganten Rädern entdeckt, und in Berlin kämpfen Punks auf Hochrädern bei einer Art Ritterturnier gegeneinander. 

Radfahren ist nicht nur eine Form der Fortbewegung. Radkultur steht in ständiger Wechselwirkung mit Mode, Musik, Design, Politik, Stadtplanung und Verkehrskonzepten. Radfahren ist Lebensart und Protest. Wenn viele mit dem Fahrrad fahren, werden Veränderungen angestoßen. Das Fahrrad hat das Potenzial, das Leben in der Stadt und am Ende sogar die Stadt selbst zu verändern. 

Die Easy Rider Road Show präsentiert das Fahrrad als Vehikel gemeinschaftlichen Handelns, als Freiheitsversprechen und als Glücksbringer. Und sie tut dies auf sehr ungewöhnliche Weise: als mobile Ausstellung auf fünf umgebauten Lastenrädern. Ausgeklappt wie die Solarsegel eines Raumschiffs entfalten sie sich mitten im städtischen Raum zu einer Fotoausstellung.

Im Sommer 2021 war die Easy Rider Road Show auf den Straßen und Plätzen Berlins unterwegs und von November 2021 bis Mai 2022 als erweiterte Sonderausstellung im Stadtmuseum Berlin zu sehen. Ab Frühjahr 2023 wird sie auf Reisen gehen.

FotografInnen

↣ Tod Seelie

lebt nach vielen Jahren in New York heute in Los Angeles. Über seine Arbeit sagt er: »I tend to just shoot my life, where I am and what I’m up to. So I am immersed in these events, but it is often because I am part of the group or project.«

↣ Julie Glassberg

ist in Paris geboren und aufgewachsen. Sie beschloss, ihre Leidenschaft für die Fotografie zum Beruf zu machen und zog nach New York. Ihr Interesse gilt vor allem der Vielfalt der Weltkulturen, Subkulturen, Untergrundszenen sowie den Außenseitern und Außenseiterinnen der Gesellschaft.

↣ Christophe Gateau

Christophe Gateau ist Foto- und -Videojournalist und lebt in Berlin. Vor seiner Ausbildung am Lette-Verein Berlin führte ihn sein Interesse am Geschichtenerzählen für ein Jahr nach Albanien und in den Kosovo, um die Kultur, die Menschen und ihre Geschichten zu dokumentieren.

↣ Jeoffrey Guillemard

wurde 1986 in Nancy, Frankreich, geboren. Seit 2006 hat er auf dem gesamten amerikanischen Kontinent gearbeitet, vor allem in Mexiko, wo er jetzt lebt. Seine Dokumentationen konzentrieren sich auf Themen wie Migration, Sexualität, religiöse Praktiken und soziale Bewegungen.

↣ Adam Corbett

ist Fotograf und Regisseur und lebt in -London. Seine Leidenschaft gilt dem Essen, dem Umgang mit inspirierenden Menschen, dem Erzählen von Geschichten durch seine Bilder und allen Dingen in Bewegung.

Kooperationspartner

Stiftung Stadtmuseum Berlin

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Partner und Fördergeber

Die Realisierung der Ausstellung erfolgte mithilfe von Fördergebern und der tatkräftigen Unterstützung unserer Partner und Sponsoren.